Naturparadies Heutal im Saalachtal
Die schönsten Wanderrouten im Heutal
Das wunderschöne Heutal - nicht besonders groß, aber von erstaunlicher Vielfalt in jeder Hinsicht und daher ein lohnenswertes Reiseziel für Naturfreunde, Familien und Sportler gleichermaßen. Gerade Wanderer kommen im Heutal voll auf ihre Kosten, denn die abwechslungsreiche Landschaft, bietet so ziemlich alles, was das Wanderer Herz begehrt. Das Wort Wandern leitet sich aus dem althochdeutschen Begriff "wenden" ab. Damit ist gemeint sich drehen, winden, wandeln einen Weg zurücklegen, hin und her ziehen, sich wohin begeben.
Der Reformator und Wegbereiter der hochdeutschen Schriftsprache Martin Luther unterschied da schon reht genau. Er bevorzugte den Begriff wandeln im Sinne hin und her gehen, eine längere Wegstrecke zurücklegen.
So kennen wir das Wort ja auch heute. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war das Wandern, gerade beie Handwerksgesellen eine gezwungene Art der Fortbewegung.
Das änderte sich mit der Romantik und seit dem 18. Jahrhundert wird auch gerne freiwillig gewandert. Heute gibt es viele Gründe zu wandern und die Motivation ist beispielsweise die Bewegung für sich, sportlich aktiv zu sein oder etwas für seine Gesundheit zu tun. Die Bandbreite ist groß.
Die Fahrt von Unken über den Sonnberg herauf ist wegen der Lage des Tals und dem umgebenden Panora für sich allein schon ein Erlebnis. Dazu kommt, dass sich das Heutal zu jeder Jahreszeit von einer reizvollen Seite zeigt. Liebliche Wiesen im Frühjahr und Sommer, bunte Laubwälder und mystische Nebelschwaden im Herbst, die vom Winter Schnee abgelöst werden. Der Panoramablick auf die Reitealpe stimmt auf bevorstehende Wanderungen ein. Eine wunderschöne Kultur- und Naturlandschaft inmitten des atemberaubenden
Panoramas des einzigartigen majestätischen Naturparadies Heutal.
Der Grenzberg zwischen dem Pinzgau und Bayern
Wie immer bei beliebten Aussichtsbergen gibt es mehre Aufstiegsvarianten. Ausgangspunkt für das Sonntagshorn ist das Heutaler Hochplateau. Es gibt einen Parkplatz zwischen Alpengasthof Heutal und dem Heutalbauer.
Zunächst geht es in östlicher Richtung über Forststraßen und Waldwanderwege entlang des Lahnersbachs.
Dieser eher gemütliche Einstieg endet bei der Hochalm auf etwa 1400 Meter nach einer guten Stunde.
Danach wird der Steig steiler und zuweilen auch etwas schwieriger. Die Serpentinen, die sich über den Südrücken des markanten Berges hinaufziehen, verlangen eine gewisse Trittsicherheit. Aber wenn das Schuhwerk entsprehend gut und die Wanderung nicht die erste Begegnung mit den Bergen ist, eignet sich die Route für jedermann und jederfrau. Von der Hochalm aus erreicht man den Gipfel nach etwa drei Stunden.
Detail am Rande: der Name "Sonntagshorn" kommt nicht vom Sonntag, den 7. Tag der Woche, sondern verdankt den Namen angeblich seiner Form, die einem Sonnendach entspricht. Auf der Südseite wirkt der Gipfel wie ein Dach, das der geringen Neigung wegen stark von der Sonne beschienen wird. Über den Gipfel des mit 1961 Meter höchsten Berges der Chiemgauer Alpen zieht sich díe Grenze zwischen Österreich und Deutschland, dem Land Salzburg und Oberbayern. In nördlicher Richtung geht der Blick weit ins bayerische Alpenvorland hinaus,
in südlicher Richtung verfängt er sich in den bizarren Gesteinsformationen der Reiteralpe und der Loferer Steinberge. Für den Rückweg wird bei dieser Wegbeschreibung auch die Aufstiegsroute gewählt, die beim Abstieg in zweieinhalb Stungen gut zu bewältigen ist.
- Weglänge: 12 km
- Gesamtdauer: 6,5 h
- Höhenunterschied: 1000 hm
- Fazit: Unglaubliche Fernsicht und viele, viele Glücksmomente
"WANDERSCHUHE AN DEN FÜßEN, BERGE IM BLICK, SONNE AUF DER HAUT... DAS IST SOMMERGLÜCK"