Das Heutal - Ein Naturjuwel mit langer Tradition
Nachhaltigkeit - ein generationsübergreifendes Versprechen
Nachhaltigkeit ist ein Prinzip der Ressourcen Nutzung. Das geschieht in Hinblick auf die Befriedigung der Bedürfnisse und eine Bewahrung der Fähigkeit einer natürlichen Regeneration aller beteiligten Systeme.
Die Bezeichnung Nachhaltigkeit hat eine umfassende und vielschichtige Geschichte. Das Wort Nachhaltigkeit stammt vom Verb nachhalten mit der Bedeutung von eine „länger andauern bzw. bleiben“. Darüber hinaus kann man den Begriff heute wie folgt unterscheiden:
1. Die ursprüngliche Deutung von „länger andauern bzw. bleiben“
2. Die forstwirtschaftliche Bedeutung als forstwirtschaftliches Prinzip nach dem nicht mehr
Holz gefällt werden darf, als nachwachsen kann.
3. Die moderne sehr ganzheitliche Sichtweise nach dem Grundsatz, dass nicht mehr verbraucht werden darf, als nachwachsen kann. – und heutzutage kommt noch hinzu:
Sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann.
| DAS DREI-SÄULEN-MODELL DER NACHHALTIGKEIT |
1. Ökologische Nachhaltigkeit: Orientierung am ursprünglichen Gedanken, kein Raubbau an der Natur.
Ökologisch nachhaltig ist eine Lebensweise, die die natürlichen Lebensgrundlagen nur in dem Maße beansprucht, wie diese sich auch regeneriert.
2. Ökonomische Nachhaltigkeit: Die Gesellschaft sollte wirtschaftlich nicht über ihre Verhältnisse leben,
da dies zu Einbußen der nachkommenden Generationen führen würde. Allgemein gilt eine Wirtschaftsweise dann als nachhaltig, wenn sie dauerhaft betrieben werden kann.
3. Soziale Nachhaltigkeit: Ein Staat oder eine Gesellschaft soll so organisiert sein, dass sich die sozialen Spannungen in Grenzen halten und Kontroversen nicht eskalieren, sondern auf friedlichem und
zivilem Wege ausgetragen werden können.
| KONZEPT DER NACHALTIGKEIT |
Der Gedanke der Nachhaltigkeit (sustainability) ist seit vielen Jahren ein Leitbild für politisches,
wirtschaftliches und ökologisches aktiv sein. Seit den Anfängen wurden viele Definitionen in den
Mund genommen, die aber im Grunde relativ ähnlich sind.
Die vereinten Nationen setzten 1983 die Brundtland -Kommission, die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung ein, das beeinflusste maßgeblich die globale Debatte über die Belange der Entwicklungs- und Umweltpolitik. Die Kommission hatte den Auftrag erteilt bekommen, langfristige Perspektiven für die Entwicklungspolitik aufzuzeigen die vor allem umweltschonend ist.
Vorsitzende war die ehemalige norwegische Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland. Im bekannten Brundtland Bericht von 1987 gab es das Abschlussdokument mit dem Titel Unsere gemeinsame Zukunft.
Das daraus entstandene Konzept der nachhaltigen Entwicklung hat diese Leitgedanken als Grundlage.
Nachhaltige Entwicklung soll beteutern, dass Themen der Umwelt gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten behandelt werden. Zukunftsfähig wirtschaften muss also bedeuten,
dass wir unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen müssen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
Dafür muss ein Bewusstsein und viel Wissen vorhanden sein.